Wenn die letzten bunten Blätter fallen und der Wald langsam in Winterruhe verfällt, wird es leiser in der Vogelwelt. Nur hin und wieder ertönt ein leises Zwitschern aus dichten Hecken oder den tiefgrünen Zweigen von Tannen und Fichten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arten sich in immergrünen Nadelbäumen wohlfühlen und wie Sie diese am besten beobachten können. Lesen Sie zudem, warum das Fernglas trophy® D 8 x 42 ED Ihr idealer Begleiter für die Vogelbeobachtung im Nadelwald ist.
Der Nadelwald als Lebensraum
Auch wenn der Nadelwald bei einigen Arten ein beliebter Lebensraum ist: Im Vergleich zu Laub- oder Mischwäldern leben in reinen Nadelwäldern deutlich weniger Vogelarten. Das liegt vor allem daran, dass viele dieser Wälder ökologisch eher eintönig sind. Durch den dichten Schatten der Nadelbäume erreicht nur wenig Licht den Waldboden. Dadurch wachsen dort kaum Sträucher oder Gräser, die als Nahrung und Versteck dienen. Auch Kiefernwälder stehen häufig auf nährstoffarmen, sandigen Böden.
Trotzdem hat der Nadelwald besondere Qualitäten als Lebensraum, vor allem im Winter. Seine immergrünen Zweige schützen vor Wind, Regen und Schnee. Dadurch bieten sie Vögeln sichere Rückzugsorte, während Laubwälder kahl und ungeschützt daliegen. Zwischen den Ästen finden sie Nahrung wie Insekten, Larven oder Samen, und in alten Bäumen entstehen Höhlen, die als Schlaf- oder Brutplätze dienen. Die Eibe ist dabei besonders erwähnenswert: Ihre roten Früchte locken Vögel an und ihre dichte Krone bietet ausreichend Schutz für viele verschiedene Arten.


