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Das Foto zeigt einen Kranichschwarm, der über ein Feuchtgebiet fliegt.

Den Kranichzug im Herbst beobachten

Jedes Jahr im Herbst bietet sich Naturfreunden ein ganz besonderes Schauspiel: Tausende Kraniche erheben sich in den Himmel und ziehen in beeindruckenden Formationen in den Süden. In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Kraniche überhaupt ziehen und wann und wo Sie das eindrucksvolle Geschehen am besten beobachten können. Außerdem stellen wir Ihnen das Fernglas farlux® APO 8 x 42vor, mit dem Sie den Kranichzug mit all seinen Details erleben können.

Warum ziehen Kraniche im Herbst?

Der Herbst markiert für Kraniche den Beginn einer langen Reise. Mit den kürzer werdenden Tagen verändert sich nicht nur das Licht, sondern auch das Leben in ihren nordeuropäischen Brutgebieten. Die Temperaturen sinken, Gewässer frieren zu, und das Nahrungsangebot auf Feldern und Wiesen wird zunehmend knapper. Für die Kraniche bedeutet das: Es ist Zeit, in wärmere Regionen aufzubrechen, in denen sie ausreichend Nahrung finden und den Winter gut überstehen können. Ihr Ziel sind die milderen Regionen Südwesteuropas, vor allem Spanien, sowie Teile Nordafrikas.

Wann kann man den Kranichzug in Deutschland beobachten?

Auf ihrem Weg in den Süden legen die Kraniche oft mehrere tausend Kilometer zurück. Dabei folgen sie traditionellen Zugrouten, die sich über Jahrhunderte bewährt haben. Viele dieser Routen führen über Deutschland. Das ist der Grund, warum Sie den Kranichzug hier besonders gut beobachten können. Die offene Landschaft, zahlreiche Feuchtgebiete und ein reiches Nahrungsangebot bieten ideale Bedingungen. Die besten Chancen, Kraniche in großer Zahl zu sehen, haben Sie in der Zeit von Ende September bis Anfang November. Besonders in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag, wenn die Tiere zu ihren Schlafplätzen fliegen, lassen sich beeindruckende Formationen am Himmel beobachten.

 

Die besten Orte zur Kranichbeobachtung in Deutschland

Während ihres Herbstzugs machen Kraniche an mehreren Orten in Deutschland Rast. Diese sogenannten Rastplätze bieten den Vögeln nicht nur Nahrung und Ruhe, sondern auch gute Möglichkeiten für interessierte Beobachter, das beeindruckende Geschehen aus nächster Nähe zu erleben. Besonders dort, wo offene Landschaften auf Feuchtgebiete und wenig Störung treffen, versammeln sich im Herbst mitunter tausende Kraniche gleichzeitig. Zu den bekanntesten und beliebtesten Beobachtungsgebieten zählen:

  • Müritz-Nationalpark und Rederangsee (Mecklenburgische Seenplatte)
    Diese Region zählt zu den bedeutendsten Rastgebieten in Mitteleuropa. Beobachtungsstände und Führungen bieten ideale Bedingungen für Naturfreunde.
  • Zingst und der Darß (Vorpommersche Boddenlandschaft)
    An der Ostseeküste gelegen, bietet dieses Gebiet weite Sichtachsen und spektakuläre Einblicke in den abendlichen Einflug der Kraniche.
  • Diepholzer Moorniederung (Niedersachsen)
    Ein wichtiges Rastgebiet im Nordwesten Deutschlands, bekannt für seine gut zugänglichen Beobachtungsplätze und Informationsangebote.
  • Rhin- und Havelluch (Brandenburg)
    Weite Wiesenlandschaften und zahlreiche Schlafgewässer machen diese Region zu einem Hotspot für Vogelbeobachtung.
  • Reinheimer Teich und Vogelsberg (Hessen)
    Besonders für Beobachter aus Süd- und Südwestdeutschland eine gute Gelegenheit, Kraniche auf dem Durchzug zu erleben.

Wenn Sie einen dieser Orte besuchen, empfehlen wir Ihnen, sich ruhig zu verhalten, ausreichend Abstand zu halten und möglichst ein Fernglas mitzunehmen. So können Sie die Tiere auch aus einer größeren Distanz beobachten, ohne sie zu stören. Eine passende Fernglas-Empfehlung finden Sie im nächsten Abschnitt.

Hautnah dabei sein mit dem Fernglas farlux® APO 8 x 42

Wer den Kranichzug im Herbst wirklich eindrucksvoll erleben möchte, sollte auf ein hochwertiges Fernglas nicht verzichten. Unsere Empfehlung für ambitionierte Vogelbeobachter: das Fernglas farlux® APO 8 x 42 von Eschenbach Optik. Es vereint präzise Technik mit hoher Bildqualität und wurde speziell für anspruchsvolle Naturbeobachtungen entwickelt. 

Dank der hochwertigen Super-Weitwinkeloptik bietet das farlux® APO 8 x 42 ein besonders großes Sehfeld. So behalten Sie selbst große Kranichverbände am Himmel oder auf den Rastplätzen mühelos im Blick. Ein besonderer Vorteil zeigt sich bei schwierigen Lichtverhältnissen. Das helle, kontrastreiche Bild dank der mehrschichtvergüteten Optik ist ideal für Beobachtungen in der Dämmerung, wenn Kraniche besonders aktiv sind.

Ein apochromatisches optisches System mit fluoridhaltigen ED-Linsen sorgt für eine außergewöhnlich farbechte und scharfe Bildwiedergabe. Farbsäume am Bildrand werden deutlich reduziert, was besonders bei der Beobachtung in der Bewegung oder gegen das Licht von großem Vorteil ist. Die feinen Strukturen des Gefieders, die charakteristische Körperhaltung oder das Zusammenspiel der Tiere lassen sich so naturgetreu bestaunen.

Auch unter weniger optimalen Wetterbedingungen bleibt die Sicht mit dem farlux® APO 8 x 42 stets klar. Die wasser- und schmutzabweisenden Beschichtungen auf Objektiv und Okular verhindern das Anhaften von Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln. Dank der Stickstofffüllung beschlägt die Innenoptik nicht, selbst bei plötzlichen Temperaturwechseln. Das robuste Gehäuse aus Magnalium schützt die Technik im Inneren zuverlässig.

 

Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Fernglas für die Vogelbeobachtung oder möchten sich persönlich von farlux® APO 8 x 42 überzeugen? Bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe erhalten Sie eine umfangreiche und fachkundige Beratung. So finden Sie garantiert das ideale Fernglas für Ihre individuellen Bedürfnisse. 


Titelfoto: iStock.com/Jens Breuer