Wandern auf dem West Highland Way

Von der größten schottischen Stadt Glasgow bis ins beschauliche Fort William erstreckt sich der älteste offizielle Weitwanderweg Schottlands: Auf den 154 km des West Highland Way erleben Wanderer die vielfältige Landschaft der schottischen Highlands hautnah. Ausgerüstet mit dem passenden Fernglas können Sie auf der achttägigen Wanderung nicht nur einzigartige Panoramen erleben, sondern auch die fotogenen Highland-Rinder und viele andere Tierarten entdecken.

Wandern in den schottischen Highlands

Kaum eine Wanderroute ist so abwechslungsreich wie der Weg durch die Highlands! Das liegt jedoch nicht nur am berüchtigten schottischen Wetter, das von sonnig über windig bis nass mehrmals täglich wechselt. Auf Ihrer Wanderung durchqueren Sie eine Vielfalt eindrucksvoller Landschaften: Neben dunklen Wäldern, sattgrünen Wiesen und mystischen Mooren genießen Sie auch beeindruckende Bergpanoramen sowie die Aussicht über der bekannte Loch Lomond. Angekommen in Fort William, können Sie Ihre Reise mit einer Rundfahrt auf dem Jacobite Expressbeenden: Die dampfbetriebene Eisenbahn erlangte als Hogwarts-Express in den Harry-Potter-Filmen durch beeindruckende Luftaufnahmen Berühmtheit.

Kurz und knapp: Die wichtigsten Infos über den West Highland Way

Der West Highland Way stellt eine ideale Einführung in das Langstreckenwandern in Schottland dar. Trotz seiner beachtlichen Distanz verfügt er über eine gut ausgeprägte Infrastruktur sowie ein Streckenprofil, das auch Trekking-Einsteiger gut bewältigen können. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen für Ihre Reiseplanung:

Unterkunft: Wer nach einem langen Wandertag nicht auf Komfort verzichten möchte, findet entlang des West Highland Ways eine Vielzahl Hotels, B&Bs und Jugendherbergen. Wer es ursprünglicher wünscht, hat die Möglichkeit, auf verschiedenen Campingplätzen oder Grundstücken von Hotels sein Zelt aufzuschlagen. Außerdem ist an vielen Orten Schottlands Wildcamping erlaubt. Eine Ausnahme bilden auf dem West Highland Way lediglich speziell gekennzeichnete Schutzgebiete entlang des Loch Lomond. Hier bieten die Campingplätze Milarrochy, Cashel und Sallochy gute Alternativen.

Verpflegung: Vor allem auf Campingplätzen finden sich kleine Shops, an denen die Reiseverpflegung aufgestockt werden kann. Neben Restaurants bieten Pubs eine günstigere Alternative, sich mit authentisch-schottischem Essen wie Burger oder Haggis zu versorgen.

Verkehrsanbindung: Nicht nur Glasgow und Fort William als Start- und Endpunkt der Wanderung sind gut an das Bahn- und Busnetz des Landes angeschlossen. Auch die meisten Etappenziele des West Highland Way können Sie mit Zug und Bus erreichen. 

Reisezeit: Grundsätzlich sind die Highlands zu jeder Jahreszeit reizvoll. Im Winter sind jedoch viele Unterkünfte geschlossen und das geringe Tageslicht wie auch die Witterung machen Wanderern zu schaffen. Hochsaison auf dem West Highland Way sind die Monate Mai und Juni, da die Natur in voller Blüte steht und die berüchtigten Stechmücken (Midges) noch nicht unterwegs sind – allerdings sind in dieser Zeit auch die meisten Menschen unterwegs. 

Mögliche Etappen des West Highland Way

Grundsätzlich lässt sich der West Highland Way in individuelle Etappen gliedern, die Sie je nach Tagesform bewältigen können. Die klassische Einteilung in den meisten Reiseführern sieht etwa so aus:

  1. Milngavie – Drymen, 19 km: sanfte Hügel, Felder und Weideland
  2. Drymen – Rowardennan, 24 km: Heidelandschaft
  3. Rowardennan – Inverarnan, 22 km: unebenes Gelände und kleine Kletterpartien 
  4. Inverarnan – Tyndrum, 21 km: breite Wege und höher werdende Hügel
  5. Tyndrum – Inveroran, 14 km: ehemalige Autostraße
  6. Inveroran – Kingshouse, 16 km: Ausläufer des Rannoch Moor
  7. Kingshouse – Kinlochleven, 14 km: Devil’s Staircase
  8. Kinlochleven – Fort William, 25 km: steiler Anstieg und grünes Hochtal

Natur- und Tierbeobachtung auf dem West Highland Way: Mit dem Fernglas unterwegs

Gerade bei Langstreckenwanderungen will jedes zusätzliche Gramm im Gepäck wohlüberlegt sein. Auf ein Fernglas sollten Sie jedoch nicht verzichten, um neben den beeindruckenden Panoramen auch die zahlreichen Tiere der Highlands zu entdecken. Ein leichtgewichtiger Reisebegleiter ist z. B. das adventure D 10 x 26 mit seinem geringen Packmaß und einem Gewicht von gerade einmal 282 Gramm. Um dem schottischen Wetter zu trotzen, sollte Ihr Fernglas aber auch etwas aushalten können: Mit einem widerstandsfähigen, wasserfesten Gehäuse und der Stickstofffüllung, die das Glas vor dem Beschlagen schützt, wird das adventure D 10 x 26 auch in den schottischen Highlands zu einem guten Tourenbegleiter. 

Besonders beliebt bei Wanderern sind die wuscheligen Highland Cattles: Diese sollten Sie jedoch besser ausschließlich durch ein Fernglas beobachten, da gerade die männlichen Tiere sehr aggressiv werden können! Dank der 10-fachen Vergrößerung des adventure D 10 x 26 sind aber auch aus angemessener Entfernung die eindrucksvollen Hörner und das flauschige Fell gut zu erkennen. Auf Ihrer Wanderung können Sie neben Rindern auch zahlreichen Schafherden begegnen, denn in Schottland leben mehr Schafe als Menschen! Vor allem, wenn Sie in den Morgenstunden unterwegs sind oder abends Ihr Zelt in der Wildnis aufschlagen, haben Sie die Chance, Wildtiere wie Baummarder oder Birkhühner zu entdecken. Eine Übersicht, welche Tiere zu welcher Jahreszeit anzutreffen sind, finden Sie hier.

Sie suchen noch nach einem passenden Fernglas für Ihre nächste Wanderung? Bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähekönnen Sie alle Gläser der adventure D-Reihe austesten. In einer umfangreichen Beratung finden Sie so garantiert das passende Glas für Ihr Vorhaben.

 

Foto von Gabriela Palai