Schnuckelige Schafe: Heidschnucken entdecken in der Lüneburger Heide

Bei einer Wanderung durch die malerische Lüneburger Heide ist mit etwas Glück schon von Weitem ein lautes “Määh” zu hören. Kurz darauf tauchen große Herden schwarzer Schafe mit imposanten Hörnern auf: Heidschnucken, eine alte Landschafrasse, die vermutlich von sardischen und korsischen Mufflons abstammt. Noch heute sind die Tiere die wichtigen Helfer bei der Erhaltung der Heideflächen und nicht umsonst das Wappentier der Region. 

Heidschnucken: Wahrzeichen und Landschaftspfleger

Ihre häufigste Vertreterin ist die Graue Gehörnte Heidschnucke, erkennbar an ihrem silbergrauen Vlies mit schwarzem Brustlatz. Die charakteristischen Hörner besitzen im Unterschied zu anderen sowohl die männlichen als auch die weiblichen Tiere. Wird über die Lüneburger Heide gesprochen, können die Heidschnucken nicht unerwähnt bleiben: Landschaft und Tier haben eine symbiotische Beziehung und könnten ohne einander nicht überleben. Die Schafe ernähren sich von Sprösslingen und Kräutern und sorgen so dafür, dass die Heidepflanzen nicht ersticken. Diese Angewohnheit hat ihnen auch ihren Namen eingebracht: Heidschnucke leitet sich vom norddeutschen “schnökern” (naschen) ab und bezieht sich auf die abwechslungsreiche Kost der Schafe, die sich aus Heidekraut, Gräsern und Wildkräutern zusammensetzt. Waren die Tiere früher noch wichtige Woll- und Düngerlieferanten, ist ihre heutige Hauptfunktion die Landschaftspflege: Sie halten die Böden nährstoffarm, was der Heide eine savannenähnliche Struktur gegeben hat, die in den intensiv genutzten mitteleuropäischen Landschaften äußerst selten geworden ist. Auch der beliebte Heidehonig ist quasi ein Nebenprodukt der Heidschnuckenhaltung: Bei ihren zahlreichen Wegen durch die Landschaft zerstören die Heidschnucken Spinnweben zwischen den Heidepflanzen – und sorgen so dafür, dass Bienen ungefährdet fliegen können. Hauptaufgabe der Schafe bleibt jedoch Landschaftspflege. 

Wie findet man eine Heidschnuckenherde?

Wer die konkrete “Marschroute” der Schnucken nicht kennt, kann mitunter tagelang durch die Heide streifen, ohne einer Schafherde zu begegnen. Grund dafür ist das ausgeklügelte Wegesystem der Schäfer: Sie ziehen mit den Heidschnuckenherden kreuz und quer durch die Landschaft, um eine Überdüngung der Heideflächen durch die Ausscheidungen der Schafe zu verhindern, da diese zum Absterben der Heidepflanzen führen könnte. 

Zum Glück gibt es einige sichere Möglichkeiten, wie Sie die wolligen Tiere beobachten können:

  • Auf dem beliebtenHeidschnucken-Wanderweg durchqueren Sie die gesamte Lüneburger Heide und haben zahlreiche Gelegenheiten, den Tieren tagsüber zu begegnen. Guter Tipp: Öfter mal stehen bleiben und lauschen! Nähert sich eine Herde, ist sie oft schon von Weitem zu hören. 
  • Wer sich in den Morgen- und Abendstunden in der Nähe eines Heidschnuckenstalls einfindet, kann hier den Ein- und Austrieb der Tiere beobachten. Auch eineKutschfahrt mit Schnuckeneintrieb ist ein tolles Erlebnis.
  • An verschiedenen Orten in der Heide können Sie auchgeführte Touren mit Heidschnucken-Begegnungen buchen. Dabei erfahren Sie viel Wissenswertes über die tierischen Landschaftspfleger. 

Heidschnucken mit dem Fernglas beobachten

Da die Heideflächen außerhalb der Wanderwege unter Naturschutz stehen, ist es für Menschen verboten, sie zu betreten. Oftmals sehen Sie die Schafherden bei einem Spaziergang in der Heide daher eher von Weitem. Mit einem Fernglas wie demarena D+ 8 x 32 haben Sie jedoch die Möglichkeit, die fressenden oder ruhenden Tiere auch aus der Ferne zu beobachten. Durch die 8-fache Vergrößerung können Sie nicht nur imposante Details wie die Hörner und schwarzen Fellmaserungen der Tiere bestaunen. Das große Sehfeld ermöglicht Ihnen außerdem einen guten Überblick über die gesamte Herde, sodass Sie auch die Jungtiere mit ihrem schwarzen Fell ausmachen und deren possierliche Sprünge beobachten können. Dank der authentischen Farbwiedergabe bringt dasarena D+ 8 x 32 den Kontrast der dunklen Tiere vor dem leuchtenden Rosa des Heidekrauts besonders gut zur Geltung. 

Egal ob Sie gleich den gesamten Heidschnucken-Wanderweg laufen oder nur einen Tagesausflug in die Heide machen: Dasarena D+ 8 x 32 ist ein handliches Fernglas, das sich gut neben Getränken und Proviant im Rucksack verstauen lässt. Mit den gepolsterten Trageriemen können Sie es beim Wandern auch um den Hals tragen und haben es so jederzeit griffbereit, wenn Sie auf eine Herde treffen. Da Heidschnucken den ganzen Tag im Freien verbringen, werden Sie Ihnen gerade in den Sommermonaten häufig bei starkem Sonnenschein begegnen. Die besonderen Prismen desarena D+ 8 x 32 schützen Ihre Augen bei der Beobachtung vor UV-Strahlung. Da das Fernglas außerdem über spezielle Brillenträger-Okulare verfügt, können Sie bei der Beobachtung der Tiere auch Ihre Sonnenbrille aufbehalten. 

Sie sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Fernglas für unvergessliche Momente in der Natur? Dann schauen Sie doch einmal bei einemEschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe vorbei. Hier können Sie dasarena D+ 8 x 32 und andere Modelle ausprobieren und sich von ihrer Qualität überzeugen. Auch all Ihre Fragen zu den verschiedenen Anwendungen werden hier ausführlich beantwortet.

Bild von Makalu auf Pixabay