Das Foto zeugt eine Gruppe Wanderer bei Nacht.

Natur und Tiere mit allen Sinnen erleben: Tipps für eine Nachtwanderung

Die Natur- und Tierwelt auf einer neuen, ungewohnte Weise entdecken: Eine Nachtwanderung ist für dieses Vorhaben genau das Richtige. Bereits mit der Dämmerung fängt das nächtliche Abenteuer an. Erfahren Sie hier, wie Sie sich am besten auf Ihre nächste Nachtwanderung vorbereiten und welche Tiere und Pflanzen bei anbrechender Dunkelheit zu beobachten sind. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch das passende Fernglas für Ihre Beobachtungen in der Dämmerung vor.

Das macht eine Nachtwanderung so besonders

Wenn die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet und sich die Dunkelheit über die Landschaft legt, ergibt sich eine völlig neue Atmosphäre. Geheimnisvolle Geräusche, ein hell leuchtender Mond und ein endloser Sternenhimmel: Eine Nachtwanderung ist ein ganz besonderes Abenteuer, das all unsere Sinne herausfordert. Doch die Wanderung zur späten Stunde bietet nicht nur die Gelegenheit, den Sternenhimmel zu beobachten – auch nachtaktive Tiere und Pflanzen können Sie mit Einbruch der Dunkelheit erleben.

Packliste für die nächtliche Wanderung

Wer sich auf eine nächtliche Erkundungstour begeben möchte, sollte sich am besten bereits vorab um die richtige Ausstattung kümmern. Folgende Dinge sollten bei Ihrer Wanderung deshalb nicht fehlen:

  • Warme und wetterfeste Kleidung
  • Festes Schuhwerk
  • Taschenlampe oder Stirnlampe (ggf. Ersatzbatterien)
  • Karte, GPS-Gerät oder Smartphone
  • ggfs. Erste-Hilfe-Ausrüstung
  • Verpflegung
  • Insektenschutzmittel
  • Fernglas 

Auch am Abend: Detaillierte Beobachtungen mit dem sektor D 8 x 56 compact+

Während Sie sich auf eine abenteuerliche Nachtwanderung begeben, ermöglicht Ihnen ein Fernglas, die Geheimnisse der anbrechenden Dunkelheit zu enthüllen. Vor allem in den Dämmerungsstunden lassen sich mit einem Fernglas wie dem sektor D 8 x 56 compact+ tolle Beobachtungen machen. Dank dessen Lichtstärke können Sie mit dem Verschwinden der Sonne hinter dem Horizont alle Veränderungen der Natur im Detail wahrnehmen. Mit einem Objektivdurchmesser von 56 mm garantiert das sektor D 8 x 56 compact+ auch bei schlechteren Lichtverhältnissen eine hervorragende Abbildungsqualität und die phasenkorrigierten BaK-4-Prismen sorgen für eine brillante, naturgetreue Farbwiedergabe.

Durch das funktionale Design und die griffige Form liegt das Fernglas bei längeren Beobachtungen gut in der Hand. Die offene Brücke ermöglicht zudem ein leichtes Fokussieren. Mit dem wasserdichten und robusten Gehäuses des sektor D 8 x 56 compact+  sind Sie für jedes Wetter gerüstet - eine Stickstofffüllung verhindert außerdem das Beschlagen der inneren Optik.
 

Die richtige Strecke für den Nachtspaziergang

Neben der optimalen Ausstattung für einzigartige Beobachtungen, ist auch die Wahl der richtigen Wanderroute entscheidend, um Ihr nächtliches Wanderabenteuer in vollen Zügen genießen zu können.d. Gerade bei Dämmerung und in der Dunkelheit steht das Thema Sicherheit an erster Stelle: Wählen Sie daher eine Strecke, welche nicht entlang abschüssigem Gelände, Sumpfgebiete oder anderen gefährlichen Abschnitten führt. Breite und ebene Strecken mit guter Trittsicherheit empfehlen sich besonders für Nachtwanderungen. Jagdgebiete sollten zudem großräumig umgangen werden.

Aber auch die richtige Beleuchtung ist wichtig für eine angenehme nächtliche Wanderung. Ihre gewählte Route sollte ausreichend vom Nachthimmel und dem Mond erhellt werden, um Ihnen auch ohne zusätzliche Leuchtmittel eine gewisse Grundorientierung zu gewährleisten.

Die beste Zeit für eine Nachtwanderung

Gerade die Abenddämmerung ist der perfekte Zeitpunkt, um sich auf eine Nachtwanderung einzulassen und tolle Tier- und Naturbeobachtungen zu machen. Der Übergang zwischen Tag und Nacht schafft eine zauberhafte Atmosphäre. Tiere, welche tagsüber eher verborgen bleiben, zeigen sich mit Anbruch der Dunkelheit in voller Pracht. Sowohl die Abenddämmerung als auch die späte Nacht offenbaren tolle Eindrücke.

Nächtliche Tierbegegnungen: Ein Highlight für Tierfreunde 

Ein Blick durch das Fernglas enthüllt die faszinierende Welt der Tierbeobachtung – nicht nur am Tag, sondern auch während der Abenddämmerung und bei hellem Mondschein. Mit dem Untergehen der Sonne bietet sich eine einzigartige Chance, nachtaktive Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Mit einem geeigneten Fernglas wie dem sektor D 8 x 56 compact+ lassen sich die Tiere während Ihrer Wanderung ungestört aus der Ferne bestaunen.

 

Welchen Tieren kann man während einer nächtlichen Wanderung begegnen?

Abhängig von Ihrer Wanderroute lassen sich während Ihrer Nachtwanderung unterschiedlichste Tiere beobachten. Welche Tiere zur Abendstunde häufig anzutreffen sind, erfahren Sie im Folgenden.

Eule

Ein wahres Symbol der Nacht: Die Eule. Sie gehört zweifellos zu den majestätischen Nachtbewohnern. Mit etwas Glück erspähen Sie den lautlosen Raubvogel während Ihrer Nachtwanderung auf der Jagd nach Mäusen.

Fuchs

Ein weiterer faszinierender Bewohner der Nacht ist der Fuchs. Bei Dämmerung erwacht der kleine Jäger und begibt sich auf die Suche nach Beute. Seine Sinnesorgane sind speziell auf das Leben in der Dunkelheit ausgerichtet. Mit seinen scharfen Augen kann der Fuchs auch in der Nacht noch bestens sehen.

Dachs

Der Dachs ist mit seinem schwarz-weiß gestreiften Gesicht auch bei anbrechender Dunkelheit leicht zu erkennen. Meist in Wäldern oder unterirdischen Höhlen lebend, bevorzugt der Dachs die Dunkelheit und bewegt sich in der Nacht auf Nahrungssuche.

Fledermaus

Mit ihrem wilden Flug am Dämmerungs- und Nachthimmel sind Fledermäuse zwar etwas schwierig zu beobachten, in der Nähe von Gewässern sind diese jedoch mit dem passenden Fernglas deutlich einfacher zu bestaunen. Die nachtaktiven Tiere sind in der Lage, sowohl im Dunkeln gut zu sehen als auch die Echoortung zu nutzen, um sich in der Nacht zu orientieren und nach Insekten zu jagen.

Nachtaktive Pflanzen: Blütenmeer bei Nacht erkunden 

Neben nachtaktiven Tieren können Sie sich während Ihrer Nachtwanderung auch auf nachtaktive Pflanzen freuen. Denn die einbrechende Dunkelheit verzaubert nicht nur die Tierwelt, auch die Pflanzenwelt offenbart zur nächtlichen Stunde ihre Geheimnisse. Während tagsüber viele Blumen und Pflanzen ihre Blüten öffnen, um das Tageslicht zu begrüßen, entfalten nachtaktive Pflanzen ihre Pracht erst in den Abendstunden. Ihre Blüten locken nachtaktive Insekten an, die für die Bestäubung verantwortlich sind und somit zur Fortpflanzung beitragen.

Nachtkerze

Den wohl zutreffendsten Namen unter den nachtaktiven Pflanzen trägt die Nachtkerze, auch Eisenbahnlaterne genannt. Die Blüten der hängenden Pflanzen öffnen sich abends innerhalb weniger Minuten – ein tolles Beobachtungserlebnis. 

Mondwinde

Ein echter Hingucker ist auch die Mondwinde. Mit ihren großen weißen Blüten leuchtet diese besonders schön in der Nacht. Die Blüten der nachtaktiven Pflanzen erreichen einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern.

Lilie

Auch die etwas bekanntere Lilie gehört zu den nachtaktiven Pflanzen. Bei ihrer Bestimmung ist Ihr Geruchssinn gefragt, denn die Blume wechselt den Duft zwischen Tag und Nacht. Tagsüber riecht die Lilie eher süßlich, in der Nacht ist ihr Geruch würzig.

Unser Tipp: Eine Nachtwanderung eignet sich auch hervorragend als Unternehmung mit Kindern. Eine gemeinsame Schnitzeljagd oder das Erzählen von Gruselgeschichten machen das nächtliche Abenteuer besonders spannend. Durch das Bestimmen von Sternbildern und das Erraten von Geräuschen wird die Wanderung bei Dunkelheit zugleich zu einem tollen Lernerlebnis für Klein und Groß. 

Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Fernglas für Ihre abendlichen Beobachtungserlebnisse? Bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe erhalten Sie eine umfangreiche Beratung und finden garantiert das ideale Fernglas für Ihre nächste Nachtwanderung.

Titelfoto von Tobias Mrzyk auf Unsplash