In einer Welt, die immer schneller zu werden scheint, sehnen sich viele Menschen nach Entschleunigung. Das geht beispielsweise beim bewussten Reisen: Der Begriff Slow Travel beschreibt Reisen in einem ruhigen Tempo, mit mehr Zeit für intensive Eindrücke und das Erleben der Umgebung mit allen Sinnen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum sich diese Form des Reisens zunehmender Beliebtheit erfreut und wie Sie Ihre nächste Reise mit einem passenden Fernglas noch aufmerksamer wahrnehmen können.
Geeignete Reiseziele für Slow Travel
Slow Travel lässt sich grundsätzlich überall praktizieren. Gerade jetzt im Frühling und Sommer ist gutes Wetter an vielen Orten vorprogrammiert. Entscheidend ist weniger das Reiseziel als die Haltung, mit der man reist. Dennoch gibt es bestimmte Regionen, die sich besonders gut für Slow Travel eignen:
- Ländliche Regionen in Deutschland und Europa: Mit ihrer vielseitigen Natur und vielen kleinen Dörfern eignen sich die Uckermark, das Allgäu, die Toskana oder auch die Bretagne ideal für Slow Travel.
- Kleine Städte mit Geschichte: Orte wie Bamberg, Brugge oder Colmar bieten eine spannende Kultur und Geschichte. Wer sich dafür begeistern kann, wird hier viel erleben.
- Inseln mit beeindruckender Aussicht: Inseln wie Bornholm, die Kykladen oder die Lofoten sind ideal, um auf entschleunigte Art und Weise entdeckt zu werden.
- Wander- oder Radwege: Diese Reiseziele haben den Vorteil, dass sie sich in fast jeder Region Deutschlands finden lassen. Besonders empfehlenswert sind Routen wie der Moselradweg oder der Jakobsweg. Sie ermöglichen ein langsames, körperlich aktives Reisen in atemberaubender Landschaft.
Wie Sie sehen, müssen Sie für Slow Travel nicht unbedingt in weit entfernte Länder reisen. Besonders gut eignet sich diese Reiseform auch für Reisen ohne Flugzeug. Sei es mit der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. So beginnt die Entschleunigung bereits bei der Anreise.