Die Kraniche treten den Herbstflug an

Verewigt in mystischen Sagen und zahlreichen Illustrationen: Seit geraumer Zeit begeistern und inspirieren Kraniche weltweit  die Menschen. Doch die langhalsigen Vögel sehen nicht nur schön aus, sondern faszinieren auch durch ihre spektakulären Balztänze und individuellen “Trompeten”-Rufe. Kranich-Paare, die häufig ein Leben lang zusammenbleiben, können sich sogar gegenseitig am Ruf erkennen. In Schweden gelten Kraniche als “Glücksvögel”: Kehren sie zurück, beginnt der Frühling. Jetzt im Spätherbst ist es allerdings erst einmal an der Zeit, den Vögeln beim Sammeln und Davonfliegen zuzusehen. Wo dies sehr gut gelingen kann und was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Besonders gut können Sie die Zugvögel im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, im Norden Deutschlands, beobachten. Viele Kraniche legen hier, in den flachen Küstengebieten, einen Zwischenstopp ein und sammeln sich, bevor sie in die südlichen Überwinterungsgebiete aufbrechen. Die umliegenden Maisstoppelfelder bieten eine gute Nahrungsgrundlage, die Flachgewässern sind gut zur Nachtruhe geeignet. Bis zu 70.000 Tiere konnten im Spätherbst in Norddeutschland schon gezählt werden.

Bei einem Besuch im Kranich-Informationszentrum in Groß-Mohrsdorf erfahren Sie alles über das Verhalten der Schreitvögel und wie sie geschützt werden können. Die Mitarbeiter vor Ort beantworten Ihnen offene Fragen und kennen viele Tipps zur Beobachtung. Auch geführte Exkursionen zu den Rastplätzen der Kraniche werden angeboten. Auf der nahegelegenen Beobachtungsplattform, dem “Kranorama”, beobachten Sie die Tiere über einen Monitor in Nahaufnahme oder mit ihrem mitgebrachten Fernglas. Auch auf der Aussichtsplattform Pramort Hohe Düne haben Sie eine ausgezeichnete Sicht über die unberührte Dünenlandschaft 

Was gibt es zu beachten?

Damit Sie die Kraniche während der Beobachtung nicht stören, sollten Sie sich ihnen nicht zu stark annähern. Schon wenn man die Distanz auf weniger als 300 Meter verringert, besteht Fluchtgefahr und die Suche nach einem neuen Rastplatz steht an. Das Problem: Um einen neuen Rastplatz zu finden, verbrauchen die Kraniche sehr viel Energie, die sie eigentlich für ihre kräftezehrende Flugroute brauchen. Ein Indikator dafür, dass sich die Tiere gestört fühlen ist es übrigens, wenn alle Vögel gleichzeitig den Kopf heben. 

Eine verantwortungsvolle Beobachtung gelingt Ihnen am besten aus einiger Entfernung von einem Aussichtspunkt oder aus dem Auto mit einem Fernglas. Mit dem trophy D 8 x 42 ED finden Sie ein Modell, welches sowohl Einsteigern als auch fortgeschrittenen Vogelkundigen, dank seiner gestochen scharfen, detailgetreuen Abbildungen, Freude bereitet. Die große Austrittspupille sorgt für helle Abbildungen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Dies ist bei der Vogelbeobachtung besonders wichtig, da die Kraniche während ihrer Rast meist im Morgengrauen aufbrechen und in der Abenddämmerung zurückkehren. 

Sind Sie neugierig geworden und möchten das trophy D 8 x 42 ED einmal vor Ort ausprobieren? Dann besuchen Sie gern einen Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe. Hier können Sie sich von der Qualität und Handhabung des Fernglases einmal persönlich überzeugen und Ihre  offenen Fragen dem fachkundigen Personal stellen.