Naturspektakel im August: Die Perseiden-Schauer

Im August hält der Nachthimmel ein ganz besonderes Spektakel bereit: Zwischen dem 12. und 13. August ist mit hunderten Sternschnuppen zu rechnen. Diese sogenannten Perseiden sind eigentlich Kometensplitter im All, deren Bahn die Erde jedes Jahr zum gleichen Zeitpunkt kreuzt. Wer einen guten Beobachtungsort aufsucht und das passende Sternbild im Blick behält, kann eine Vielzahl von Sternschnuppen entdecken.

Wie entsteht eine Sternschnuppe?

Tatsächlich handelt es sich bei den glühenden, Glück bringenden Sternschnuppen um Bruchstücke von Kometen: Diese kreisen – ähnlich wie die Erde – um die Sonne. Dabei verlieren sie ständig Teile ihres Ursprungskörpers, die dann in Wolken auf der Kometenbahn umherschwirren und als Meteoroiden bezeichnet werden. Sobald sie hingegen in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen, nennt man sie Meteore oder eben Sternschnuppen. Erreichen die Gesteinsbrocken die Erdoberfläche, werden sie als Meteoriten bezeichnet. Auf ihrer Jahresreise um die Sonne kreuzt die Erde die Materiewolken immer um die gleiche Zeit. So lässt sich nicht nur der Zeitpunkt eines Meteorschauers äußerst genau vorhersagen. Astronomen und Astronominnen wissen außerdem, wann über einer bestimmten Gegend das Maximum des Schauers erreicht sein wird. 

Perseiden-Schauer: Sternschnuppenspektakel im August

Das Naturschauspiel der Perseiden ist schon seit langer Zeit belegt: Die erste überlieferte Beobachtung stammt aus dem Jahr 36 v. Chr. in China. In Europa ist der erste Perseiden-Schauer im Jahr 811 dokumentiert worden. Da der Sternschnuppenregen jedes Jahr um den 10. August (Fest des heiligen Laurentius) stattfinden, sind sie im Volksmund auch als Laurentiustränen bekannt geworden. Im astronomischen Sinne handelt es sich bei den Perseiden um Auflösungsprodukte des Kometen 109P Swift-Tuttle. Der Perseiden-Schauer besteht aus zahllosen Staubteilchen, die mit hoher Geschwindigkeit auf die Atmosphäre treffen. Anders als häufig angenommen, sind es nicht die verglühenden Staubkörner selbst, die das Sternschnuppenleuchten erzeugen. Tatsächlich entsteht durch den Aufprall ein “Rekombinationsleuchten” der Luftmoleküle, welches der Beobachter dann als Leuchten am Nachthimmel wahrnimmt. 

Die besten Beobachtungsbedingungen für Sternschnuppen

Nicht umsonst gelten Sternschnuppen als Glücksbringer: Spontan und unvorbereitet sind sie am Nachthimmel nur selten zu entdecken. Wer sich vorab über Naturschauspiele wie den Perseiden-Schauer informiert, erhöht die Chance, tolle Beobachtungen zu machen – am besten mit dem Fernglas.

Grundsätzlich können die Perseiden vom 17. Juli bis zum 24. August beobachtet werden. Das Maximum an Sternschnuppen ist jedoch immer für die Nächte um den 13. August zu erwarten. Doch auch wenn die Wahrscheinlichkeit in diesem Zeitraum steigt, das sonst so seltene Leuchten am Nachthimmel zu sehen, sollten Sie Geduld mitbringen. Stellen Sie sich auf eine längere Beobachtung ein und bringen Sie sich Campingstuhl, Decke und ein Heißgetränk mit an Ihren Beobachtungsort. 

Als beste Beobachtungszeit gilt vor allem der zweite Teil der Nacht zwischen 2 und 4 Uhr – vorausgesetzt, der Himmel ist wolkenfrei: In diesem Zeitraum liegt der Radiant (der “Ursprung”, aus dem alle Sternschnuppen zu kommen scheinen) in Bewegungsrichtung der Erde. Im Falle der Perseiden befindet sich dieser Punkt im namensgebenden Sternzeichen Perseus. Suchen Sie sich daher einen möglichst dunklen Beobachtungsort, von dem aus Sie das Sternzeichen die gesamte Nacht über gut im Blick haben. Richten Sie Ihren Blick dann jedoch etwa 20° bis 40° abseits des Radianten. Haben Sie den Punkt am Himmel gefunden, können Sie Ihr Fernglas – z. B. das adventure D 10 x 42 – ausrichten und auf die Sternschnuppen warten. Die zehnfache Vergrößerung macht es möglich, den Meteor deutlich genauer zu betrachten als mit bloßem Auge. Dank der großen Objektivöffnung des Glases wird das eindrucksvolle Leuchten am nächtlichen Firmament außerdem besonders hell und scharf dargestellt. Die Weitwinkeloptik und das große Sehfeld ermöglichen Ihnen, auch den glühenden Schweif des Meteors gut zu erkennen. Mit seinem geringen Gewicht lässt sich das adventure D 10 x 42 auch ganz einfach überall mit hinnehmen. Stellen also Sie mittendrin fest, dass Ihr Beobachtungsort doch nicht die optimale Sicht bietet, sollten Sie einen etwas höher gelegenen Ort aufzusuchen.

Freuen Sie sich schon auf eine Nacht voller Sternschnuppen? Dann statten Sie einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe einen Besuch ab: Vor Ort können Sie das adventure D 10 x 42ausprobieren. Neben einer kompetenten Beratung finden Sie hier auch viele weitere Ferngläser für die Beobachtung des Nachthimmels.

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