Bergtour mit Zwischenstopp: Zu Besuch in der Schellenberger Eishöhle

Berge von Eis in faszinierenden Formen und eindrucksvolle Hallen tief im Inneren des sagenumwobenen Untersberg ziehen gerade in den Sommermonaten zahlreiche Besucher an. Wenn Sie auf der Suche nach Abkühlung sind und auch im Hochsommer nicht auf Eis und Schnee verzichten möchten, ist die Schellenberger Eishöhle der perfekte Zwischenstopp auf einer Tour auf dem Untersbergmassiv.

Sommerfrische mal anders: Deutschlands größte Eishöhle

Wer der Sommerhitze entfliehen will, ist in der Schellenberger Eishöhle richtig: Mit etwa 60.000 Kubikmetern Eis beträgt die Temperatur im Inneren nur zwischen -0,5 und +1,0 Grad Celsius, sogar eine Rauhreifbildung ist möglich! Auch wenn draußen das Thermometer nach oben klettert, empfiehlt sich für einen Besuch in Deutschlands einziger erschlossener Eishöhle also warme Kleidung. Insgesamt wurde die Höhle bis 3621 Meter in den Berg hinein erforscht. Davon können sich Besucher im Rahmen einer 40-minütigen Führung rund 500 Meter weit ins Innere vorwagen und die faszinierenden Eisformationen bestaunen, die teilweise im Frühjahr neu entstehen: Mit der großen Vielfalt an Stalaktiten, Stalagmiten und Sinterbildungen (Kalkablagerungen) übt die Eishöhle eine ähnliche Faszination aus wie eine Tropfsteinhöhle. Hinzu kommen spektakuläre Lichteffekte, wenn sich das Licht der Karbidlampen in den glitzernden Eismassen bricht.

Sagenumwobene Unterwelt

Als Teil des Untersbergmassivs gehört die Schellenberger Eishöhle zu einem Gebiet, das die Menschen schon immer fasziniert hat. Zahlreiche Sagen ranken sich um die unterirdischen Höhlenlandschaften: So sollen im Inneren des Berges verbrachte Stunden Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten entsprechen, unterirdische Gänge würden sich bis in den Salzburger Dom erstrecken und die Berghöhlen Heimstatt freundlicher kleiner Wichte, der sogenannten Unterbergsmandln, sein, die dort ihre Schätze bewachen. Die geheimnisvollen Geschichten haben ihre Spuren hinterlassen: Noch heute werden bestimmte Eisformationen in der Schellenberger Höhle als “Eismandl” bezeichnet.

Unterwegs auf dem Untersberg

Bergerfahrung und gute Kondition sind Voraussetzung, wenn man sich auf die vierstündige Bergtour zur berühmten Toni-Lenz-Hütte und der Schellenberger Eishöhle begibt. Die abwechslungsreiche Wanderung führt über steiniges Gelände und setzt Trittsicherheit voraus, bietet aber herrliche Ausblicke über die bewaldeten Hänge des 819 m hohen Madlerkopfes. Tourenstart ist in Marktschellenberg, dann geht es oberhalb des Rothmannbachs etwa 2,5 Stunden aufwärts. Wer mit dem Fernglas unterwegs ist, kann während der Bergtour immer wieder Detailansichten des Ausblicks auf das Salzburger Land bis zum Dachstein genießen.

Auch um die auf den Hochebenen des Untersbergs lebenden Gämsen zu beobachten, ist ein Fernglas von Vorteil: Die im Sommer braungrau bis rostroten Tiere leben in unterschiedlich großen Rudeln. So ist es möglich, bei der Bergtour einzelne Geißen mit einem Kitz und einem Jahrling (einjähriges Jungtier), mehrere kitzführende Mütter gemeinsam oder Jungböcke im Rudel zu sehen. Die älteren Böcke, erkennbar an den stärker gekrümmten Hörnern (“Gamskrucken”), sind hingegen ziemliche Einzelgänger, die allein über die Felsen und durch die immergrünen Latschen laufen. Lediglich zur Brutzeit befinden sie sich beim Rudel.

Auf 1.411 m erreicht der Weg dann die vom Verein für Höhlenkunde ehemals als Schutzhütte errichtete und nach ihrem ehemaligen Wirt benannte Toni-Lenz-Hütte, die zur Einkehr einlädt. Nur etwa einen Kilometer weiter trifft der Wanderer dann auf den Eingang zur Schellenberger Eishöhle. Im Anschluss an die Besichtigung der faszinierenden Höhlenlandschaft führt die Bergtour nacheinander über den Großen Heubergkopf und den Salzburger Hochthron bis zum Geiereck, wo sich die Station der Untersberg-Seilbahn befindet, welche die Wanderer wieder ins Tal zurückbringt. 

Das richtige Fernglas für die Bergtour zur Eishöhle

Gerade auf anspruchsvollen Bergtouren wie dieser empfehlen wir Ihnen ein leichtes Fernglas, wie das sektor F 8 x 25 Ww compact+, welches Ihr Gepäck nicht zusätzlich beschwert. Dank seiner kompakten Faltbauweise lässt sich das Glas ganz einfach in Ihrem Rucksack verstauen. Das leichtgewichtige Fernglas ist ausgesprochen robust und aufgrund der Stickstofffüllung, die ein Beschlagen der Linsen verhindert, auch bei Temperaturschwankungen absolut gipfeltauglich. Mit der achtfachen Vergrößerung genießen Sie eine detailgetreue Abbildung des Bergpanoramas und können sich gleichzeitig gut im Gelände orientieren. Auch Gämsen oder die scheuen Murmeltiere können Sie mit dem Fernglas in der Berglandschaft ausmachen. 

Suchen Sie noch nach einem geeigneten Fernglas für Ihre nächste Tour in den Bergen? Dann probieren Sie das sektor F 8 x 25 Ww compact+ doch einmal aus. Ein Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe unterstützt Sie gern und beantwortet Ihnen alle Fragen zu möglichen Anwendungsbereichen Ihres Fernglases.

 

Bild von chris s auf Pixabay